ensemble oktopus: 20 Jahre grenzenlos Vor 20 Jahren gründete Prof. Konstantia Gourzi, Komponistin, Dirigentin und Professorin für Ensembleleitung Neue Musik an unserer Hochschule das ensemble oktopus. Das Ziel: den Studierenden einen frühen und unkomplizierten Zugang zu Werken Neuer Musik ermöglichen. Seitdem hat die Arbeit des Ensembles zahlreiche junge Musiker*innen in ihrer künstlerischen Entwicklung beeinflusst und durch den direkten Austausch mit internationalen Komponist*innen wichtige Netzwerke begründet. Das ensemble oktopus hat durch seine Vielseitigkeit und sein künstlerisches Niveau in München und darüber hinaus eine starke Ausstrahlung für die Neue Musik geschaffen, wie auch zahlreiche Rundfunk und CD-Aufnahmen belegen. Ein grenzenloser Einsatz für neue Musik! „Grenzenlos“ ist deshalb auch das Motto für diese Jubiläumssaison im Studienjahr 2022/2023. Allein im Wintersemester warten sechs Konzerte auf alle neugierigen Musikliebhaber*innen. Konstantia GourziAktuelles Da wir gerade an einer neuen Website arbeiten, möchten wir uns sehr für den Fall entschuldigen, dass diese Seite nicht immer vollständig funktioniert. aus dem Programmheft der Preisverleihung der Christoph und Stephan Kaske Stiftung an Elena Mendoza Liebes Publikum, das ensemble oktopus feiert in der Saison 2022/2023 mit dem Titel grenzenlos sein 20-jähriges Jubiläum: 20 Jahre Einsatz für die Neue Musik mit vielen Uraufführungen, vielen Kooperationen innerhalb und außerhalb der Hochschule. Die Vision, die ich 2002 für das ensemble oktopus und für die Neue Musik in München hatte, ist realisiert, ist gewachsen und es macht mich glücklich, diesen Prozess erleben zu dürfen. Die Wissenschaft hat schon bewiesen, dass der Oktopus eine einmalige Intelligenz im Vergleich zu den anderen Wesen der Erde hat. In jedem Saugnapf hat er ein vollständiges Gehirn. Er besitzt die Fähigkeit, sich auf dem Meeresboden oder auf Felsen im Wasser aufzuhalten und seine Farbe sehr flexibel der Umgebung anzupassen. Das ensemble oktopus lebt diese Möglichkeiten: Es hat sich seit 20 Jahren in alle musikalischen Richtungen bewegt und in verschiedenen musikalischen Formationen entwickelt. Es gibt den jungen Musikerinnen und Musikern den Puls, die zeitgenössische Musikwelt zu erfahren und beweist seine Grenzenlosigkeit, das Bild der zeitgenössischen Musik fließend und flexibel zu gestalten. Die jungen Musiker aus der ganzen Welt, die an unserer Hochschule studieren, streuen diese Erfahrung weiter aus – über Meere und Länder! In der Saison 2022/2023 stehen nicht nur Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen auf dem Programm, sondern auch drei wichtige Kooperationen. Die erste mit der Christoph und Stephan Kaske Stiftung: das ensemble oktopus übernimmt ab diesem Jahr die Konzerte der Preisverleihung der Preisträgerinnen und Preisträger der Stiftung. Mit dem heutigen feierlichen Konzert unter dem Titel Offenheit eröffnen wir die neue Saison des 20-jährigen Jubiläums des ensemble oktopus. Offenheit steht einerseits für die open mind-Haltung der Christoph und Stephan Kaske Stiftung und andererseits für die Musik von Elena Mendoza, der diesjährigen Preisträgerin. Die Stiftung ist seit ihrem Bestehen immer offen den internationalen Komponisten gegenüber – und unabhängig von manchmal kurzfristigen, aktuellen Präferenzen der Neuen Musik. Mendoza ist neugierig und durstig, ihre Musik mit allen Mitteln darzustellen: nicht nur von den eingesetzten Instrumenten her, auch von außermusikalischen Mitteln. Sie stellt ihre Kompositionen auch theatralisch dar und geht damit einen eigenen kompositorischen Weg. Die aufführenden Musiker sind gleichzeitig Schauspieler, sie erfüllen den Konzertraum auch mit Gesten oder Aktionen und vermitteln dabei einen Gesamteindruck der Aussage. Zwischen Cathy Berberian und George Aperghis, zwei offenen und wichtigen Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik werden die Werke von Elena Mendoza und ihres Schülers Iñigo Giner Miranda aufgeführt. Stripsody von Berberian erzählt Geschichten auf eine sehr ungewöhnliche musikalische Art und Weise und gibt damit einen starken Impuls – auch mit Humor – zum Nachdenken: über den Ausdruck, über das Soziale, über den Menschen. Miranda als Schüler von Mendoza zeigt in seinem Werk die wichtige Lehrer-Schüler-Beziehung und darin ist die Nachhaltigkeit dieser Beziehung spürbar. Aperghis – als früherer Preisträger der Christoph und Stephan Kaske Stiftung – ist ein wichtiges Vorbild für die zeitgenössische Musik, für das sozial-schauspielerisch-musikalische Geschehen unserer Zeit. In seinem Werk, das wir heute aufführen, zeigt er ganz besonders die Offenheit und wie unendlich vielfältig die Musik von heute sein kann. – Auch hierzu passt das Bild des Oktopus, der sich am Meeresboden ständig verändert und erweitert. Ich danke herzlich dem gesamte Hochschul-Team und dem Assistenten des ensemble oktopus, Maximilian Zimmermann, für die starke Unterstützung und heiße drei neue Mitarbeiter des Ensembles herzlich Willkommen: Gábor Simon der mit der wunderbaren Technik-Abteilung der Reaktorhalle das Stage-Management unsere Konzerte unterstützt, Cornelius Baier, den neuen Assistenten für Organisationsangelegenheiten des Ensembles, der gleichzeitig im Studiengang Management unserer Hochschule studiert und den erfahrenen und inspirierenden Dirigier-Kollegen Armando Merino, der die Arbeit des ensemble oktopus im Künstlerischen unterstützt. Wir freuen uns, Sie alle bei unseren Konzerten im Jubiläumsjahr begrüßen zu dürfen! Konstantia Gourzi Gründerin und Leiterin des ensemble oktopus Für weitere Informationen zu unseren Projekten besuchen Sie gerne unsere Seite Termine.
Hier können Sie eine Kritik der Süddeutschen Zeitung über unser Konzert "Hommage a Pierrot lunaire vom Mittelmeer" vom 16.01.2018 lesen.
Am 30. November 2015 hat U21 - Deine Szene, deine Musik das Ensemble Oktopus bei der Probenphase für das Konzert "Rh[e]in Klang Fluss" am 2. Dezember 2015 besucht und über die Zusammenarbeit von Musikern, Komponisten und Dirigentin berichtet.
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